Gamaraal Foundation

Schweizweite Risikogruppenhilfe – vor allem für Holocaust-Überlebende
Unterstützt mit CHF 1’000.-

Folgender Artikel steht unter Copyright der Gamaraal Foundation und wird mit ihrer freundlichen Genehmigung publiziert:

Die Gamaraal Foundation, mit Sitz in Zürich, ist eine im Jahr 2014 gegründete Stiftung der Schweiz. Seither engagiert sich die Gamaraal Foundation für die Unterstützung von bedürftigen Menschen und widmet sich hierbei insbesondere den Holocaust-Überlebenden. Gemäss der Gamaraal Foundation sind rund 450 Holocaust-Überlebende in der Schweiz wohnhaft, wobei die Dunkelziffer gross ist. Davon gelten 114 Personen als bedürftig. Auch die Jewish Claims Conference berichtet von einer hohen Armutsbetroffenheit bei Holocaust-Überlebenden. Weltweit lebt die Hälfte aller Holocaust-Überlebenden in Bedürftigkeit. Somit leiden viele nicht nur unter der posttraumatischen Bewältigung des nationalsozialistischen Völkermords und dessen Folgen, sondern oftmals auch unter finanziellen Schwierigkeiten.

Für das Wohl dieser Menschen in der Schweiz setzt sich die Gamaraal Foundation tagtäglich ein und leistet so eine überaus wertvolle humanitäre Hilfe. Sie unterstützen Holocaust-Überlebende mit verschiedenen Hilfeleistungen. Dies erfolgt einerseits in Form einer dreimal jährlichen finanziellen Zuwendung, welche die Stiftung anlässlich der jüdischen Feiertage Rosh Hashana, Hanukkah und Pessach zukommen lässt. Andererseits dürfen bedürftige Personen auch auf Unterstützung im Bereich medizinischer Hilfsmittel (z.B. Hörgeräte, Zahnarztbehandlungen, Gehhilfen etc.) zählen. Neben der Armutsbekämpfung ist die Prävention von Völkermord eines der Hauptziele der Stiftung. Deshalb setzen sie sich für eine nachhaltige Förderung der Bildung zum Holocaust ein und investieren in die pädagogische Auseinandersetzung dessen. Die Gamaraal Stiftung erhielt 2018 zusammen mit dem Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich den Dr.Kurt Bigler-Preis für hervorragende Projekte im Bereich der Holocausteducation.

In Zeiten der grassierenden Corona Pandemie hat die Stiftung eine sofortige schweizweite Hilfskampagne lanciert. Mit ihrer 24-Stunden-Hotline bieten sie für jegliche Anliegen ein offenes Ohr und helfen Personen, die der Risikogruppe angehören – insbesondere auch Holocaust-Überlebenden – bei der Alltagsbewältigung. Zu ihrem ehrenamtlichen Team mit mehreren Dutzend Freiwilligen zählen unter anderem Student*innen, junge Fachkräfte, medizinisches Personal, Ärzt*innen sowie eine Professorin für psychiatrische Notfälle.

Wir danken euch herzlich für das beeindruckende und beispielhafte Engagement!

Siehe auch: www.last-swiss-holocaust-survivors.ch/de sowie www.gamaraal.com